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                                                             BRUNO BRÜTTING

 Dresden


Sächsische Zeitung vom 23.3.2009


DDR-Museum bietet Modellbauern Bühne



Rund 300 Besucher haben am Wochenende im Radebeuler DDR-Museum die ausgestellten Arbeiten von 75 Modellbauern in Augenschein genommen. Und was am Sonnabend und Sonntag an Plastik- oder Kartonmodellen gezeigt wurde, konnte sich sehen lassen. Es gab liebevoll zusammengebaute Segelschiffe, Space-Shuttle aber auch Originelles wie eine Autowerkstatt mit einem alten Citroen auf der Hebebühne.


Hans Böhme vom „Erster Plastik-Modellbauclub“ (EPMC) aus Dresden verwies darauf, dass diese Modellbauausstellung alle zwei Jahre veranstaltet wird. Sie hat eine lange Tradition, und wurde schon zu DDR-Zeiten durchgeführt. Es seien alles Standmodelle, die nicht funktionieren, sagte Böhme. Der gebürtige Dresdner beschäftigt sich schon seit 30 Jahren mit dem Modellbau.


Neben Autos und Flugzeugen werden auch Saurier oder Käfer gebaut. Die Bausätze beginnen vom Preis her bei fünf Euro und können schon bis zu 100 Euro und mehr kosten.


Modelle aus DDR-Zeiten


Zu sehen gab es unter anderem Modellautos aus DDR-Zeiten wie den „Tatra 141“ oder den „Ikarus-Bus“. Diese Modelle erleben derzeit eine Renaissance und werden gut angenommen, sagte Ruth Wendler aus Dresden.


Wenige Tische weiter zeigte der Berliner Dietmar Heinze seine Kartonmodelle wie den russischen Großsegler „Krusenstern“. Kartonmodelle hatten in den 50er und 60er Jahren eine große Tradition bis die Plastik kam, sagte Heinze.


Der Lübecker Jörn-Jens Dzingel hatte eine besondere Idee. Er stellte das Modell eines „Sea-Leopard“ – eines Küstenverteidigungspanzers – vor.“ Ich habe das Modell aus fünf Bausätzen zusammengebaut und ein dreiviertel Jahr daran gearbeitet“, sagte der Lübecker.


Der Fürther Bruno Brütting wiederum hatte ein ganzes Stadtbild mit Modellhäusern, einem Orchester und Passanten aufgebaut. Die kleinen Miniaturfiguren wurden liebevoll von ihm bemalt und auch so geschnitten, dass sie ins Gesamtbild passten. Mehr als ein Jahr habe er daran gearbeitet, sagte der frühere Lkw-Fahrer.